Zusatzleistungen gynäkologische Prävention

 
 
Monolayer PAP-Test
Verbesserter Muttermundabstrich


Die Unsicherheit in den Ergebnissen des klassischen PAP-Testes liegt unter anderem daran, dass nicht alle Zellen von Entnahmeinstrument auf dem Objektträger zur Untersuchung gelangen. Außerden überlagern sich bei der herkömmlichen PAP-Abstrich, auch wenn er nicht mehr mit einem Wattertupfer sondern mit Bürstchen durchgeführt wird, die Zellen sehr stark, so dass Krebszellen evtl. durch Blutzellen, Schleim oder Entzündungszellen verdeckt und deshalb nicht sichtbar sind.

 

Zur Verbesserung der Nachweis-Sicherheit des PAP Testes wurde eine neue Methode entwickelt, die Krebszellen und auch Krebsvorstufen besser erkennen lassen. Diese Methode heißt "Flüssigkeitsbasierte Dünnschichtzytologie". Die wesentlichen Vorteile sind:

  • Der Abstrich wird mit einer feinen Bürste entnommen. Diese Bürste kommt dann in eine Transportgefäß mit einer speziellen Flüßigkeit. In dieser Flüßigkeit werden alle entnommenen Zellen gelöst - und gelangen also auch zur untersuchung (in konventionellen Zyto-Abstrich werden diese leider verworfen)
  • Vor der Untersuchung werden alle Verureinigungen - wie Blut und Schleim - eliminiert und kommen gar nicht mehr auf den Objektträger
  • Durch die Lösung der Zellen in Flüssigkeit können diese sehr dünn auf dem Objektträger aufgebracht werden - es kommt kaum zu störenden Überlagerungen und Verdickungen von möglicherweise verdächtigen Zellen.

Die Folge: der Zellabstrich kann mit dieser Methode wesentlich zuverlässiger auf Krebszellen und deren Vorstufen untersucht werden.



 

 

HPV-Test
Eine wichtige Zusatzuntersuchung, Gebärmutterhalskrebsrisiko einzuschätzen


 

Der digene HPV Test ist der führende von der Food and Drug Administration (FDA) der USA zugelassene und in Europa mit dem CE-Zeichen ausgestattete Test, der direkt das Vorhandensein von Hochrisiko-HPV-Typen nachweist. Wenn er gemeinsam mit einem Pap-Test angewendet wird, um Frauen mit 30 oder darüber zu untersuchen, weist er präziser als nur ein Pap-Test alleine nach, wer ein Risiko für Gebärmutterhalskrebs trägt. Hier sind die Gründe dafür:

  • Der Pap-Test (oder Pap-Abstrich) hat dazu beigetragen, viele Frauen mit Gebärmutterhalskrebs oder präkanzerösen Erkrankungen zu diagnostizieren. Ein geschulter Labormitarbeiter untersucht eine Probe Ihrer Zervixzellen durch ein Mikroskop, um zu bestimmen, ob Abnormitäten vorliegen, die auf das Vorhandensein der Krankheit hinweisen könnten. 
  • Der digene HPV Test, der normalerweise vom Labor mit der gleichen Zellprobe wie für den Pap-Test durchgeführt werden kann, verwendet Molekulartechnologie, um das Vorhandensein von Hochrisiko-HPV-Typen nachzuweisen, die in erster Linie für abnormale Veränderungen von Zervixzellen verantwortlich sind. 
  • Für Frauen über 30, die am stärksten durch Gebärmutterhalskrebs gefährdet sind, ist die Kombination beider Tests die beste Versicherung, die Zervixerkrankung zu entdecken, bevor sie zu Krebs wird. Studien zeigen, dass die Kombination aus dem digene HPV Test und dem Pap-Test im Durchschnitt 95-100 % einer fortgeschrittenen Zervixerkrankung (CIN 2, CIN 3 oder Krebs) entdeckt. Man darf jedoch nicht vergessen, dass das Vorhandensein von HPV nicht bedeutet, dass Sie eine  Zervixerkrankung haben. Es wird eine zusätzliche Untersuchung benötigt, um zu bestimmen, ob die Krankheit vorliegt. 
  • Es wird empfohlen, dass bei jüngeren Frauen (20-30 Jahre), bei denen HPV-Infektionen häufig, aber normalerweise nur vorübergehend vorkommen, nur dann ein HPV-Test durchgeführt wird, wenn ihr Pap-Test als "nicht eindeutig" oder "grenzwertig" bewertet wird, um dem behandelnden Arzt bei der Entscheidung zu helfen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind.

 

 

 

Chlamydien-Test
Bei Kinderwunsch,  zur anfänglichen Abklärung
des Risikos für Eileiterverklebung



Die Unterleibsentzündung, die durch Chlamydien verursacht wird, gehört heute zu der am häufigsten sexuell übertragenen Erkrankung.
Immerhin sind in Deutschland mehr als 1,1 Millionen Menschen davon betroffen.
Im Alter von 20 bis 24 Jahren hat sich etwa jeder 10. Mann und eine von 12 Frauen mit diesen Keimen angesteckt.
70% der Infektionen verlaufen bei Frauen und 90% bei Männern, unbemerkt und verursachen auch keine Beschwerden.
Bei den übrigen 10% sind 1-3 Wochen nach Kontakt mit infizierten Partnern die häufigsten Beschwerden bei der Frau: Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen, Druckgefühl in der Blase und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Männer klagen ebenfalls über Brennen beim Wasserlassen und über glasigen bis milchigen Ausfluss aus der Harnröhre.

Weil Chlamydien primär sexuell und nur selten durch Toilettenkontakt, Sauna oder Schwimmbad übertragen werden, muss die Infektion vor allem bei einem neuen Partner, aber auch eine länger zurückliegende Erkrankung durch vorhergehende Partner – ausgeschlossen werden, weil Chlamydieninfekte eine hohe Neigung zur Verbleib im Körper haben und im Unterleib selbst Jahre überdauern können, wenn sie nicht behandelt werden.

 

Schlimmer als die Beschwerden sind jedoch die möglichen Folgen:

Chlamydien haften anfänglich an den Schleimhäuten und vermehren sich dort. Sie wandern in die Harnröhre, zur Gebärmutter und zu den Eileitern, die mit der Zeit verkleben, falls keine rechtzeitige Behandlung erfolgt. Die Gefahr der Sterilität (Kinderlosigkeit) steigt damit um das Zehnfache. Etwa 100 000 Frauen im gebärfähigen Alter bleiben auf Grund einer Chlamydieninfektion kinderlos.

Bemerkt wird dies häufig aber erst, wenn nach der Ursache einer ungewollten Kinderlosigkeit geforscht wird. Das Problem geht weiter: nach erfolgreicher Befruchtung und Schwangerschaft besteht eine Gefahr für das Neugeborene. Es stecken sich bei der Geburt an. Dabei kommt es zur Bindehautentzündung und in 20% der Fälle auch zu Lungenentzündungen.

Seit dem 1. April 1995 werden alle Schwangeren - als Kassenleistung - auf Chlamydien untersucht.

Seit kurzem ist es auch möglich auf Kosten der Krankenkassen junge Frauen bis 25 Lebensjahr zu untersuchen um gegebenenfalls rechtzeitig eine Behandlung einzuleiten.

Dieser Test wird in Urin durchgeführt. Verlangt wird ein langer Verbleib des Urins in der Blase und die erste Urinportion wird benötigt. Diese Probe wird ins Labor geschickt. Dort werden 5 Urine zusammengeschüttet und ein Test gemacht. Wenn der Test positiv ist, müssen alle 5 Frauen nochmals einen neuen Test machen. Dies sei sparsam.

 

Wünschen Sie einen individuellen Test gezielt aus Ihrem Muttermund abgenommen, ist dieser durch eine einfache und schmerzlose Untersuchung, die im Rahmen der routinemäßigen Untersuchung bei uns durchgeführt werden kann, möglich.
Obwohl es sich um eine durchaus sinnvolle vorbeugende Untersuchung handelt, wird diese in dieser Form derzeit von den Krankenkassen nicht bezahlt.

Wir berechnen Ihnen die Kosten nach der GOÄ.

 

Falls Sie weitere Fragen haben und eine Untersuchung auf Chlamydien wünschen, stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

 

 

 

Differentialkolposkopie
Zur gezielten Anahme  des  Krebsabstiches,
bei Betreuung der Dysplasie, vor Knipsbiopsie



Ergänzend zur Ihrer bewährten Vorsorge-Untersuchung  können Sie auch eine Differentialkolposkopie durchführen lassen, um die Früherkennung einer Muttermunds-dysplasie frühzeitiger zu ermöglichen. 

Was bedeutet Dysplasie?

Dysplasie (altgriech.: dys = schlecht [hier = Fehl-], plassein= bilden, formen) bezeichnet eine Fehlentwicklung von Geweben und Organen.

Im Zusammenhang mit der gynäkologischen Krebsvorsorgeuntersuchung ist mit Dysplasie die Veränderung von Zellen am Muttermund (Cervix uteri) gemeint.

Das Ergebnis des Abstriches wird in die Stufen Pap I bis V eingeteilt. Es gibt leichte, mittlere (Pap IIID) und schwere Dysplasien (Pap IVa). Letztere können ohne Behandlung in einen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) übergehen.

Ein weiterer Fachausdruck für Dysplasie ist CIN (cervikale intraepitheliale Neoplasie), Grad I bis III.

Dysplastische Veränderungen gibt es auch an den Schamlippen  (Vulva, VIN I-III) bis hin zum Schamlippen-krebs (Vulvakarzinom). 

Was ist ein Kolposkop?
Ein Kolposkop ist eine Art Lupe mit Lichtquelle zur mikroskopischen Betrachtung des äußeren Gebärmutterhalses,der Scheiden- und der Schamlippenhaut (Vulva) mit bis zu 20-facher Vergrößerung. Der Begriff  Kolposkop leitet sich aus dem Altgriechischen ab, wobei der Wortteil „Kolpo“ für Scheide steht, „skop“ bedeutet betrachten.

Bei der Videokolposkopie wird das Bild auf einen Bildschirm übertragen, so dass die Patientin die Veränderungen am Muttermund selber sehen und vom Arzt erklärt bekommen kann.Die Videokolposkopie dient insbesondere der Entdeckung von Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals (Dysplasien).

In anderen Ländern ist die Kolposkopie neben der Entnahme des Zellabstriches Bestandteil der Krebsvorsorgeuntersuchung, nicht so in Deutschland.

Hier wird Kolposkopie erst zur Abklärung auffälliger Krebsabstriche (Pap IIID, IVa/b und V) und zum Ausschluss einer Dysplasie bei Infektion des Gebärmutterhalses mit humanen Papilloma-Viren der high risk Gruppe ( HPV HR - DNA) eingesetzt. Ebenso können an der Scheidenhaut und am Damm Krebsvorstufen erkannt werden. Da nur wenige Frauenärztinnen/e über ein modernes Kolposkop verfügen, werden Frauen zur Abklärung auffälliger Krebsabstriche von ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt meist in eine spezialisierte Dysplasiesprechstunde zur Differential-Kolposkopie überwiesen.

Die Differential-kolposkopie entscheidet dann über das weitere Vorgehen, Kontrolle oder Operation. In vielen Fällen kann durch eine sorgfältige Kolposkopie eine Operation am Gebärmutterhals (Konisation) verhindert werden, die in Deutschland noch viel zu häufig durchgeführt wird.  Unnötige Konisationen bei jungen Frauen können zu verminderter Fruchtbarkeit (Narbenbildung) und zu Frühgeburten bei einer späteren Schwangerschaft führen. 

Wie läuft eine Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde ab und tut sie weh?
Die Untersuchung im Rahmen der Dysplasiesprechstunde unterscheidet sich zunächst nicht wesentlich von einer normalen gynäkologischen Untersuchung.

Nach der Eingangsbesprechung mit Ihnen beginnt die Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl (Wichtig: nicht während der Menstruation!!). Zunächst erfolgt eine Betrachtung von Schamlippen und Scheideneingang mit dem bloßen Auge und dem Kolposkop. Anschließend werden die Scheide und der Gebärmutterhals auf gleiche Weise untersucht. Wichtig ist es, den Gebärmutterhals mittels optimaler Einstellung der Scheidenspiegel (Spekula) und Entfernung von Schleim komplett sichtbar zu machen. Nur so kann er ausreichend beurteilt werden.

Danach erfolgt die kolposkopisch gezielte Abstrichentnahme vom äußeren Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal. Es kann zusätzlich ein Abstrich für Humane Papillomaviren (HPV) entnommen werden, falls dieser noch nicht vorher erfolgt ist.

Anschließend beginnt die eigentliche kolposkopische Untersuchung: Hierzu wird der Muttermund mit einer 3%igen Essigsäurelösung betupft, was nur selten zu leichtem Brennen in der Scheide führen kann. Die Essigsäure lässt die Schleimhautareale, in denen Zellveränderungen vermutet werden, aufquellen. Es zeigen sich hier je nach Schwere der Veränderungen typische weißliche Verfärbungen, die dem Arzt die Möglichkeit einer Einschätzung des Schweregrades der Veränderungen geben. Wichtig ist auch, ob sich eine Veränderung nur auf dem äußeren Muttermund befindet oder ob sie sich in den Gebärmutterhals-kanal erstreckt. Um die Ausdehnung der Veränderungen abzuschätzen, wird möglicherweise der Gebärmutterhals auch mit einer Jodlösung (Lugolsche Lösung) betupft. Besteht eine Jodunverträglichkeit  / Jodallergie oder eine Schilddrüsenüberfunktion, so sollte das dem Arzt zu Beginn der Untersuchung mitgeteilt werden.

Alle Befunde werden ausführlich dokumentiert, können aber auch bei Vorhandensein von Videokolposkop fotografiert werden und eventuell im Computer gespeichert werden.

Um die Diagnose zu sichern, ist bei auffälligen Befunden eine Gewebeentnahme mit einer kleinen speziellen Zange notwendig, eine so genannte Knipsbiopsie, Da der Gebärmutterhals nahezu schmerz-unempfindlich ist, verursacht die Knips-Biopsie meist keine oder nur minimale Schmerzen. Nur selten muss hierzu örtlich betäubt werden (Lokalanästhesie). Blutungen können oft schon durch etwas Druck auf die Entnahmestelle, oder durch Wärmekoagulation, oder eine blutstillende Lösung (Albothyl, Monsel) gestillt werden. Abschließend wird die Scheide erneut innen und außen beurteilt, um mögliche übersehen Veränderungen in diesem Bereich festzustellen.

Am Ende der Untersuchung wird nach Entnahme einer Gewebeprobe eventuell ein Tampon eingelegt. Dieser kann nach einigen Stunden wieder entfernt werden. Falls eine Biopsie durchgeführt wurde, sollte die nächsten zwei Tage auf Vollbäder und Geschlechtsverkehr verzichtet werden. Geringe Schmierblutungen sind durchaus möglich, aber völlig ungefährlich.

Das entnommen Gewebe wird vom Pathologen untersucht. Das kann einige Tage in Anspruch nehmen. Eine endgültige Diagnose und Festlegung der Therapie ist erst möglich, wenn alle Ergebnisse, insbesondere das der Gewebeprobe, vorliegt. Das weitere Vorgehen wird dann je nach Absprache mit uns festgelegt. 

Welche Therapie ist beim Vorliegen eines Pap III D oder einer Dysplasie erforderlich?
Das therapeutische Vorgehen richtet sich ganz nach dem Schweregrad der Veränderung. Leichte Veränderungen (CIN 1) und auch mittelschwere Dysplasien (CIN 2) unterliegen einer hohen, spontanen Rückbildungs- oder Heilungsrate (Spontan-Regression / -remission 70 – 30 %). 

Entsprechend den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft für Cervixpathologie und Coloscopy (AG PCP) können leichte Dysplasien im Abstand von etwa 3 Monaten kolposkopisch kontrolliert werden.Bei mittleren und schweren Dysplasien kann mit der Messer-konisation das betroffene Areal am Muttermund abgetragen werden.

Jede Therapie wird den medizinischen Erfordernissen und natürlich den individuellen Wünschen der Patientin angepasst. Deshalb kann von den genannten Therapievorschlägen abgewichen werden, z.B. bei Kinderwunsch oder aber auch bei einem sehr großen Sicherheitsbedürfnis. 

Wie Sie aus der aufgeführten Aufklärung ersehen können, ist die kolposkopische Untersuchung sehr sinnvoll und gleichzeitig recht zeitaufwendig.

Da es in der neuen EBM 2008 Gebührenordnung keine definierte Abrechnungsziffer für eine Vorsorge-Kolposkopie gibt, sind wir bereit, Ihnen diese Untersuchungsmethode auf der Grundlage der privatärztlichen Gebührungsordnung (GOÄ) anzubieten. Fragen Sie beim Praxisteam nach der Höhe der GOÄ Abrechnung.

 

 

Ultraschall des kleinen Beckens
Zum Ausschluss von Veränderungen an Gebärmutter
und Eierstöcken, die nicht tastbar sind


Die Ultraschalluntersuchung gehört zweifelsfrei zu den wertvollsten Errungenschaften der medizinischen Diagnostik der letzten 50 Jahre.

In dem Krebsvorsorge – Programm der gesetzlichen Krankenkassen ist für die Diagnostik der Unterleibskrebserkrankungen die Erhebung der Tastuntersuchung vorgesehen, jedoch nicht die ergänzende Durchführung einer Ultraschalluntersuchung ohne medizinische Indikation.
Der Ansatz dieser Methode ist zur Klärung auffälliger Tastbefunde unumgänglich und wird auch von den Kassen finanziert, es besteht aber nicht die Bereitschaft sie zum präventiven Ansatz in das Programm aufzunehmen.

Die Methode eignet sich aber hervorragend zur Verfeinerung der Befundung der tastbar unauffälligen Organe und somit auch zur Frühesterkennung vom Gebärmutter- und Eierstock Krebs. Besonders der Eierstockkrebs ist nur mit Ultraschall rechtzeitig zu erkennen. Außerdem ist mit dem Vaginalultraschall durch die gute Zugänglichkeit und Nähe zu den Organen die Früherkennung von weiteren Erkrankungen, deren Vorhandensein sich noch nicht durch Beschwerden zeigt. Dazu gehören kleine Myome, Polypen, Cysten, eitrige Tumore und Endometriose. Durch die „zufällige“ Entdeckung kann die weitere Betreuung sorgfältiger gestaltet werden, die Behandlung kann früher und wesentlich weniger belastend durchgeführt werden.

Die Ergänzung Ihrer Krebsfrüherkennungsuntersuchung durch die Vaginalsonographie stellt für Sie einen echten Gewinn an Sicherheit dar.

Wir empfehlen Ihnen die Durchführung dieser Untersuchung ab Ihren 20. Lebensjahr im jährlichen Intervall.

Fragen Sie beim Praxisteam nach den Kosten.

 

 

Brust - Ultraschalluntersuchung
Zur Ergänzung des Tastbefundes, zur mehr Sicherheit in der Entdeckung von Adeno-Ca,
Cysten, Fibroadenome,
bei schwer tastbarer Brust mit Mastopathie


 

Ein optimales Früherkennungsprogramm zur Entdeckung von Brusterkrankungen sollte beinhalten: 

  1. Regelmäßige Teilname an der Krebsfrüherkennungsuntersuchung
  2. Selbstuntersuchung der Brust 1 x im Monat, wünschenswert nach der MammaCARE Methode (kann in einem Kurs bei uns erlernt werden) 
  3. Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund
  4. Ultraschalluntersuchungen der Brust als Ergänzung zur Mammographie oder dazwischen, wenn Sie nicht zur Mammographie gehen müssen.

All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern, ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Besonders die Mammographie kann kleinste, noch nicht tastbare Knoten aufspüren helfen. Neben einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung, sowie in den Zeitintervallen zwischen dieser Untersuchung, stellt die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar. Die gesetzliche Vorsorgeuntersuchung, wie sie von der Krankenkasse bezahlt wird, beinhaltet zwar die Tastuntersuchung des inneren Genitales, die der Brustdrüsen jedoch erst ab dem 30. Lebensjahr und die des Enddarms erst ab dem 45. Lebensjahr.

Um Ihre persönliche Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalldiagnostik hingezogen werden.

Zur Früherkennung von krankhaften Veränderungen der Brust halten jedoch die gesetzlichen Krankenkassen die Tastuntersuchung für ausreichend. Deshalb werden nur dafür die Kosten übernommen.

Nach unserer Auffassung verlangen die heutigen medizinischen Standards jedoch eine ergänzende Ultraschalluntersuchung, da so viele der nicht tastbaren Veränderungen frühzeitig erkennbar werden. Besonders wichtig erscheint uns die Ultraschalluntersuchung der Brust
•       bei Frauen mit dichtem Brustgewebe
•       als strahlenfreie Alternative zur Mammographie bei jungen Patientinnen
•       als Ergänzung von Tastbefund und Mammographie im Rahmen der Krebsvorsorge
Falls Sie diese Ultraschalluntersuchung zur Brustkrebs-Früherkennung wünschen oder Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich oder meine Mitarbeiterinnen. Da es sich aus ärztlicher Sicht um eine medizinisch sinnvolle Leistung handelt, sind wir aus Haftungsgründen verpflichtet, Sie auf diese Möglichkeit einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung hinzuweisen, auch wenn sie nicht präventiv im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten ist.
Die Kosten für diese Untersuchungen stellen wir Ihnen nach GOÄ in Rechnung
Für die hier vorgestellte Ultraschall-untersuchung gilt: Sie bestimmen selbst, ob Ihnen diese Untersuchung für Ihre Gesundheit wichtig und notwendig erscheint.

 



Knochendichtemessung per Ultraschall
Ohne Strahlenbelastung, zur Überprüfung der Knochenfestigkeit und rechtzeitigem Erkennen vermehrten Knochenabbaus



Als Osteoporose bezeichnet man den vermehrten Verlust der Knochenmasse durch die langsame Reduzierung des stabilen Knochengewebes. Typische Folgen sind der so genannte „Witwenbuckel“ oder der Oberschenkelhalsbruch. Naturgemäß beginnt dieser allmählich fortschreitende Abbauprozess ab dem 40. Lebensjahr. Bei Frauen ist dieser Prozess während der Wechseljahre und zwar in den zehn Jahren nach der letzten Monatsblutung deutlich beschleunigt. Danach ist der Abbau der Knochenmasse wieder verlangsamt. Jede dritte Frau ist nach den Wechseljahren von Osteoporose betroffen. Da im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden bestehen, ist die Früherkennung enorm wichtig. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln einer Osteoporose sind wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Lebensqualität.
Die Diagnosemöglichkeit zur Feststellung Ihrer individuellen Knochendichte besteht in einer speziellen Ultraschalluntersuchung Ihres Fersenknochens, die wir in unserer Praxis durchführen können. Dies bedeutet im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung eine gänzlich strahlen- und schmerzfreie Methode.

 


Eine darauf aufbauende fachkundige Beratung zur Vorbeugung und Therapie kann Ihr Osteoporoserisiko verringern.

Im Rahmen der Vorsorge gehört diese medizinisch sehr sinnvolle Früherkennungsuntersuchung allerdings nicht zur Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen.



ImmoCare® Stuhltest
Besonders sensibler Test zur Früherkennung von Darmkrebs



Der ImmoCARE C – Test ist die bessere Darmkrebs-Früherkennung.
Ein neuer immunologischer Schnelltest zum Nachweis von Blut im Stuhl verbessert Ihre persönliche Situation.
Früh erkannt, heißt meist besser heilbar. Auch der Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, der in Deutschland die zweithäufigste Krebstodesursache ist, hat durch Früherkennung viel von seinen bisherigen Schrecken eingebüßt.

 

Um das Prinzip des Testes zu verstehen, müssen Sie wissen, dass Magengeschwüre, Polypen, Dickdarmentzündung oder Darmkrebs in frühem Stadium sehr selten durch sichtbare Symptome und Beschwerden auffallen. Der einzige Hinweis ist dann das Vorhandensein von okkulten (für Sie persönlich nicht sichtbaren) Blutspuren im Stuhl.

Die herkömmlichen, von Ihrer Krankenkasse bezahlten, sog. Guajak-Tests, haben nur eine Entdeckungsrate von okkultem Blut im Stuhl von ca. 40 %. Auch müssen Sie vor Durchführung des Tests in der Regel eine strikte Diät einhalten oder dürfen z.b. keine Vitamin-C-haltigen Nahrungsmittel bzw. Medikamente zu sich nehmen.

Ein neuer Test, der ImmoCARE-C® erlaubt hingegen den Nachweis von verdeckten Blutspuren bereits in viel geringeren Mengen, als dies mit den herkömmlichen Guajak-Tests möglich ist. Er hat eine Entdeckungsrate, die bei fast 88 % liegt und damit doppelt so hoch ist, wie bei den herkömmlichen Tests. Ferner müssen Sie als Patientin vor Durchführung des Testes keine besondere Diät einhalten.

Die jetzt bestehende Möglichkeit Ihre Stuhlprobe immunologisch mit Hilfe von immoCARE-C®, den innovativen Test, der mit Antikörper-Gold Konjugaten arbeitet, zu prüfen, stellt einen echten Fortschritt dar, und kann von Ihnen vor allem, wenn Sie jünger als 50 sind, oder zwischen den Kontrollen, die Ihre Krankenkasse trägt, gewünscht werden.

Die Kosten für den Test werden Ihnen nach der gültigen GOÄ in Rechnung gestellt.



Blasentumor-Antigen Test
Ein Urintest zur Früherkennung eines Blasentumors als Vorsorgeuntersuchung bei Risikopatientinnen und zur Verlaufskontrolle von Blasenkrebs


Jedes Jahr erkranken ca. 7 000 Frauen in Deutschland an Harnblasen-Krebs, Tendenz steigend.
Harnblasenkrebs ist ein äußerst „heimtückischer“ Tumor, denn er kann jahrelang wachsen, ohne dass sich Beschwerden einstellen und die Betroffenen davon etwas merken.
Die Heilungschancen sind am besten, wenn der Krebs im Anfangsstadium erkannt wird. 

Risikofaktoren

Blasenkrebs wird meistens durch so genannte aromatische Amine ausgelöst, mit denen vor allem der Tabakrauch sehr angereichert ist. Diese krebsauslösenden Stoffe werden über die Haut oder mit der Atemluft aufgenommen und über den Urin wieder ausgeschieden. Das Rauchen ist also für diese Krankheit das Hauptrisiko. Ebenso stark gefährdet gelten bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel die Friseurinnen. Frauen, die in diesem Beruf  länger als 10 Jahre arbeiten, haben ein etwa 5-fach erhöhtes Risiko. Aber auch wer regelmäßig einmal im Monat mit dauerhaften Mitteln seine Haare färbt, verdoppelt sein Blasen- krebsrisiko. Weitere Risikoberufsgruppen sind die Beschäftigten der Chemie-, Farb-, und Lederindustrie sowie Personen, die mit Teer und Bitumen arbeiten.
Chronische Harnwegsinfekte begünstigen ebenfalls die Entstehung von Blasentumoren. 

Früherkennung und Warnsignale:

Am Anfang macht sich der Blasenkrebs leider kaum bemerkbar. Das häufigste Erstsymptom ist Blut im Urin = Hämaturie. Jede schmerzlose Hämaturie, auch wenn sie nur ein einziges Mal auftritt, kann ein ausgeprägtes Indiz für einen Tumor sein.
Ebenso sind immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Brennen beim Wasserlassen, gesteigerter Harndrang und Stechen nach Blasenentleerung Anzeichen einer möglichen Tumorerkrankung. 

Diagnose:

Die Prognose beim Harnblasenkrebs variiert stark nach dem Grad der Ausbreitung der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose. Bei einem früh erkannten Blasenkrebs kann die Harnblase oft erhalten werden.

Für die frühzeitige Selektion von Patientinnen mit möglichem Blasenkarzinom steht jetzt in Deutschland ein einfach durchzuführender, sensitiver Urintest zur Verfügung. Dafür wird lediglich eine Urinprobe von Ihnen benötigt, der Test kann sofort durchgeführt werden und das Ergebnis wird Ihnen gleich mitgeteilt.
Ist das Ergebnis negativ, freuen wir uns mit Ihnen, denn Sie haben eine über 70%-ge Sicherheit, keinen Blasentumor in sich zu tragen.

Wiederholen Sie die Bestimmung wenn Sie zur Risikogruppe gehören oder rauchen, jährlich, vor allem wenn Sie älter als 40 Jahre sind..

Ist der Test positiv ausgefallen, wird eine Zystoskopie benötigt, wir überweisen Sie dann zum Facharzt für Urologie.

Die Kosten für diesen Test werden Ihnen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt.

Wir stehen wir Ihnen jederzeit gerne für weitere Fragen  zur Verfügung.

 



MammaCare® Ausbildungskurs
(einmalig) zum Erlernen der richtigen Technik der Selbstuntersuchung der Brust

 



Jährlich gibt es in  Deutschland  50.000 Neuerkrankungen an Brustkrebs, davon 2500 Neuerkrankungen mit familiärer Belastung.
Etwa 20.000 Frauen versterben pro Jahr an Brustkrebs. Diese Krankheit ist bei Frauen zwischen 35 und 55 Jahren die häufigste Todesursache.
Etwa jede 10. Frau erkrankt derzeit im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.
80-90 % aller Knoten werden von Frauen selbst entdeckt, obwohl lediglich 8-40 % der Frauen die Selbstuntersuchung der Brust überhaupt durchführen.

Häufig wird bei der Untersuchung eine selbsterdachte, nicht systematische und nicht immer erfolgreiche Technik angewandt.
In dem Bewusstsein darüber, dass Brustkrebs immer noch ein Tabuthema ist, dieser aber früh genug erkannt und richtig behandelt, heilbar ist, möchten wir die Situation verbessern.
Dies ist auf dem Wege der ausgiebigen Informationsvermittlung, der Minderung der Angst und Förderung der Früherkennung möglich. Wir wollen Sie, liebe Patientin zu mehr Körperbewusstsein motivieren, sodass Sie mehr auf den eigenen Körper achten und beobachtete Veränderungen frühzeitig mit uns besprechen. Sie sollten mehr Motivation zur Teilnahme an der jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung gewinnen und vor allem möchten wir Sie zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust motivieren.

Die Schwierigkeiten, die Sie dabei haben, sind uns bewusst. Es ist schwierig oder sogar unmöglich die eigene Brust zu tasten, wenn man den Unterschied zwischen der natürlichen Knotigkeit der Brust und einen richtigen Knoten nicht kennt. Unentbehrlich ist auch das Wissen über dem Aufbau (Anatomie) der Brust und dadurch die Kenntnis über den korrekten Untersuchungsbereich. Sie sollten auch durch eine richtige Technik dazu befähigt werden, Ihre Brust in Ihrer gesamten Oberflächen- und Tiefenausdehnung untersuchen zu können.

Bei dieser Aufgabe kann Sie die einzig wissenschaftlich gesicherte Methode zur Selbstuntersuchung der weiblichen Brust namens Mamma-Care®, die in den USA entwickelt wurde, wirkungsvoll unterstützen.

Wir sind für die Weitergabe der Methode zertifiziert und würden Ihnen gerne die erworbenen Kenntnisse vermitteln.

Die Ausbildung ist erfolgreich in einem 1 ½ bis 2-stündigen Kurs zu absolvieren.
Der Kurs vermittelt Ihnen zuerst in einer Power Point Präsentation das unentbehrliche theoretische Wissen.
Sie werden lernen die Empfindlichkeit der eigenen Finger in die Fähigkeit Knoten zu tasten, umzusetzen.
Sie werden nachvollziehbar in die richtige Technik eingewiesen.
Diese wird zuerst an Silikon-Modellen der Brust geübt und anschließend an der eigenen Brust angewandt. Dabei werden wir sie tatkräftig begleiten und bei Fehlern rücksichtsvoll korrigieren.
Für die Intimität bei der Selbstuntersuchung der Brust ist gesorgt. Es werden maximal 3-4 Frauen in einem Kurs ausgebildet.
Wir bitten Sie zu diesem Kurs ein eigenes Kopfkissen, eine Decke und ein Handtuch mitzubringen.
Nähere Informationen bitten wir bei Interesse an der Anmeldung abzufragen.
Bitte vereinbaren Sie Ihr Termin während oder kurz nach der Periode
Für den Kurs wird eine Umkostenpauschale erhoben.

Wir freuen uns, wenn wir diesen Beitrag zu Ihrer Gesundheit demnächst leisten dürften.



Gynatren® Injektionen
Bei wiederholten Scheideninfektionen, zur Verbesserung der Immunabwehr der Scheide



Knapp fünf Millionen Frauen erkranken jährlich an einer Scheidenentzündung.
Oft erschweren Rezidive (das Wiederauftreten) die Behandlung.
Die Patientinnen leiden unter Ausfluss, Geruchsbelästigung, Jucken, Brennen und Schmerzen.
Das Risiko einer in den Bauch-Raum aufsteigenden Infektion wird erhöht.
Auch die Partnerschaft wird beeinträchtigt.
Der Einsatz lokaler Medikamente ist im akuten Fall zwar notwendig und sinnvoll, kann aber erneute Infektionen
nicht verhindern.
In Falle einer Scheideninfektion wird auch die natürliche „Abwehrflora“ – die Milch-Säurebakterien (Laktobazillen) durch die krankmachenden Keime, Trichomonaden und Pilze verdrängt.
Die Milchsäurenproduktion sinkt und bittet in dem veränderten Milieu optimale Bedingungen für die Vermehrung
der pathologischen Keime.
Die genaue Ursache der rezidivierenden Scheidenentzündung ist bislang ungeklärt.


Von außen einwirkende und im Innerern des Körpers liegende Ursachen können die natürliche immunologische Schutzfunktion der Scheidenflora beeinträchtigen, so dass das Risiko eines Rückfalls steigt.


Für eine langfristig erfolgreiche Therapie bietet sich daher der Impfstoff Gynatren® an. Er erhält inaktivierte Keime verschiedener Laktobazillus-Stämme und erzeugt die Bildung spezifischer Antikörper.
Diese richten sich in erster Linie gegen untypische Stämme der Milchsäurebakterien, die nicht zum natürlichen Milieu beitragen. Außerdem werden über Kreuzreaktionen auch krankhafte Erreger eliminiert.
So kurbelt Gynatren® die lokale Immunantwort an und erhöht die Konzentration der IgA-Antikörper,
die von enormer schützender Bedeutung für das Scheidensekret sind. Die Laktobazillen werden langfristig wieder aufgebaut.
Nach Impfung mit Gynatren® ist auch die Haftung krankmachenden Keime an die Schleimhaut der Scheide reduziert.


Die Impfung mit Gynatren® erfolgt als Grundimmunisierung in Form von drei Spritzen immer im Abstand von zwei Wochen.

Nach einem Jahr wird zur Auffrischung eine vierte Injektion gegeben.
Der Infektionsschutz hält dann drei Jahre an.



Die Wirksamkeit der Impfung ist an großen Patientinnenzahlen dokumentiert.
Die Zahl der Rezidive sang nach der Impfung um über 80 Prozent. Erkrankte zuvor jede Patientin an durchschnittlich 4,6 Scheidenentzündungen pro Jahr, waren es in dem einjährigen Beobachtungszeitraum nach Abschluss der Immunisierung nur noch 0,83 Infektionen im Jahr. Knapp zwei Drittel der geimpften Patientinnen blieben gänzlich rezidivfrei. Die Verträglichkeit der Impfung wurde von den Patientinnen als sehr gut bewertet.

Die Kosten für diese Impfung werden derzeit von den Krankenkassen nicht erstattet.  

Sie können diese prophylaktische Behandlung aber bei uns, gegen moderate Bezahlung nach der Gebührenordnung für Ärzte, durchführen.

Wir informieren Sie gerne.



StroVac® Injektionen
Bei wiederholten  Blaseninfektionen, zur Verbesserung der Immunabwehr der Blase

 

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

Einer der häufigsten Gründe für den Besuch beim Arzt: ein lästiger Harnwegs-Infekt. Über 8.0 Millionen Menschen in Deutschland kennen das - Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang oder Harnverhalt. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, sogar jede zweite erkrankt im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer Harnwegs-Infektion. 20 bis 30 Prozent von ihnen be­kommen immer wiederkehrende (rezidivierende) Harnwegs-Infekte. Manchmal lassen die Symptome nach, und die Patienten warten deutlich länger, bevor sie zum Arzt gehen. Ein fataler Fehler, denn dadurch steigt das Risiko für Komplikationen wie Nierenbeckenentzündungen durch Aufsteigen des Infekts oder der Entwicklung einer Reizblase. 

 

Was macht Frauen anfälliger als Männer?

Dass gerade Frauen so häufig von Harnwegs- Infektionen betroffen sind, hat anatomische Ursachen: Sie haben eine viel kürzere Harnröhre als Männer. Und diese liegt zudem in unmittelbarer Nähe der Analregion. Die hier natürlicherweise vorkommenden Bakterien, u. a. Kolibakterien, können durch aufsteigende Besiedlung einen Harnwegs-Infekt verursachen. Normalerweise haben sie keine Chance, denn der Blasenschließmuskel bildet eine natürliche Barriere. Und Urinfluß sowie die antimikrobielle Aktivität des Urins zerstören die Bakterien rasch. Manchmal sind es aber noch ganz andere Faktoren, die das Bakterien-Wachstum begünstigen. Zum Beispiel Schwangerschaft und die Zeit kurz nach der Geburt. Bei Männern ist oft die Vergrößerung der Prostata mit Einengung der Harnwege mitverantwortlich für Harnwegs-Infekte.  

 

Antibiotika  manchmal nicht alles.

Bakterielle Harnwegs- Infekte werden mit Antibiotika behandelt. Die beseitigen in der Regel schnell und nachhaltig die Auslöser der entzündlichen Reaktion - die Bakterien. Doch diese Behandlung hat ihre Grenzen. Kehrt ein solcher Infekt immer wieder, ist der Therapie-Erfolg häufig nicht zufrieden stellend. Die durch das Antibiotikum ausgelöste Veränderung der körpereigenen Flora kann zudem unangenehme Nebenwirkungen wie Scheiden-Infektionen begünstigen. Und insbesondere bei komplizierten Harnwegs-Infektionen, denen also begünstigende Faktoren zugrunde liegen, kommt es häufiger zur so genannten Resistenzbildung der Bakterien. Das heißt, dass ein Antibiotikum nicht mehr gegen diese bestimmte Bakterienart wirkt. Bei fehlendem Ansprechen oder sehr häufigem Wiederauftreten (Rezidiv), wird eine weitere Abklärung der Ursachen vorgenommen und gegebenenfalls eine Langzeit-Antibiotika- Behandlung für drei bis sechs Monate veranlassen. 

 

Problemfall Rezidiv - Impfung beugt vor.

Eine sinnvolle Ergänzung ist seit einiger Zeit die vorbeugende Immunisierung – Sie bekommen dreimal eine Spritze im Abstand von je 1 - 2 Wochen in den Oberarm. Diese enthält abgetötete Formen derjenigen Keime, die für Harnwegs-Infekte verantwortlich sind. Diese geben dem Immunsystem das Signal zur Bildung eigener Abwehrstoffe und senken damit das Risiko für weitere Harnwegs- Infekte erheblich. Die Behandlung kann auch während einer Akut-Phase begonnen werden. Der Vorteil der Immunisierung, im Vergleich zu Antibiotika, liegt in der ursächlichen Behandlung von rezividierenden Harnwegs-Infekten.



 

Kostbare Gesundheit.

Zahlreiche ärztliche Leistungen, die allgemein empfohlen wer­den, wie eine Therapie bei wiederkehrenden Harnwegs-Infekten, sind nicht im festgelegten Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Als gesetzlich Versicherte können Sie eine solche Therapie trotzdem erhalten, indem Sie die entstehenden Kosten selbst tragen. Die Arztleistung regelt sich nach der amtlichen Gebühren­ordnung (GOÄ). Private Krankenversicherer erstatten die Behandlung gegebenenfalls, wenn die medizinische Indikation belegt ist. Hier soll­ten Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Krankenversicherung vorab Rücksprache halten.

 

Harnwegs -Infekt frühzeitig behandeln.

In den meisten Fällen werden Harnwegs-Infektionen durch Bakterien verursacht. Um zu vermeiden, dass diese Infekte immerwieder auftreten und chronisch werden, sollten Sie rechtzeitig handeln. Bei akuten Beschwerden werden deshalb mit überwiegend gutem Erfolg Antibiotika eingesetzt, die die Krankheitserreger gezielt beseitigen. Neben den Antibiotika kommen pflanzliche Präparate (Phytopharmaka) zum Einsatz. Auch die vorbeugende Behandlung gegen bakterielle Harnwegs- Infekte ist heutzutage möglich. Sie beruht auf einer Immunisierung gegen sehr häufige Erreger dieser Infekte. Ebenso wird das möglicherweise geschwächte Immunsystem stimuliert.

 

Was könnten ich selbst tun?

• Flüssigkeit Trinken Sie viel, damit mögliche Keime ausgeschieden werden können - mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag.

• Häufiges Wasserlassen Gehen Sie nicht erst zur Toilette wenn "es drückt". Denn dadurch bleiben eventuelle Bakterien unnötig lange in den Harnwegen.

• Schutz vor Unterkühlung Halten Sie Füße und Unterleib warm. Tragen Sie täglich frische, luftige Baumwollunterwäsche, die Sie bei 60 – 90 Grad Celsius  waschen können. Ziehen Sie direkt nach dem Schwimmen trockene Kleidung an.

• Hygiene Achten Sie auf sorgfältige Hygiene, aber bitte nicht übertreiben. Zur Reinigung am besten viel warmes Wasser und wenn nötig Seife oder Waschlotion, die den Säureschutzmantel der Haut nicht angreifen, verwenden.

• Gesund leben Entspannen Sie mal zwischendurch, denn zuviel Stress schwächt das Immunsystem. Mit ausgewogener Ernährung und vielen Vitaminen bleiben Sie fit.



Screening auf Gefährdung für kardiovasculäre und Stoffwechsel- Erkrankungen. Qualitätsmanagementgesichertes (TÜV) Betreuungskonzept der Deutschen Gesellschaft für Frauengesundheit zur frühzeitigen Entdeckung der Prädisposition für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und des metabolischem Syndromes



 

HIV-Test  Zu Ihrer Sicherheit und der Ihres Partners

 

 

Hormonspiegel auf Wunsch (AMH)
Abklärung, ob Sie noch schwanger werden können



 

Das Anti-Müller-Hormon (AMH) ist ein Glykopotein, das eine Rolle in der sexuellen Entwicklung während der Embryonalentwicklung spielt.
Da dieses Hormon in den Hoden des männlichen Kindes gebildet wird, fehlt dieses bei weiblichen Foeten,
deswegen können sich aus den sogenannten Müller-Gängen die Gebärmutter, die Eileiter und
das Scheidengewölbe entwickeln.

Bei der geschlechtsreifen Frau wird AMH in den Granulosazellen der heranwachsenden Follikel in Eierstock
produziert.

Zwischen dem AMH - Blutspiegel und der Anzahl reifungsfähiger Eizellen besteht ein direkter Zusammenhang.

In Alter vom 18.ten bis zum 30.ten Lebensjahr verändert sich die AMH-Konzentration im Blut der Frau
kaum und liegt zwischen 1 und 10 μg/l.

Nach dem 30.ten Lebensjahr fällt der Serumspiegel jedoch stetig, auf nicht mehr messbare Werte, ab.
Werte > 1 μg/l zeigen eine noch ausreichende ovarielle Restfunktion an.
Erniedrigte Werte zwischen 0,4 und 1 μg/l zeigen eine eingeschränkte ovarielle Funktionsreserve an.

Bei einem Wert von 1,6 ng/ml haben altersabhängig 97 % aller Frauen nur noch eine geringe Reserve an Eianlagen. Fällt das AMH unter 0,5 ng/ml ist diese Reserve sogar hochgradig eingeschränkt und die Aussicht auf eine erfolgreiche IVF-Behandlung, in Falle des Kinderwunsches, sinkt auf unter 12 %.

In der Menopause liegen die AMH Spiegel meist unter 0,4 μg/l, bei diesen Wert und drunter ist die
Fruchtbarkeit der Frau nicht mehr gegeben, die Eierstöcke lassen sich auch durch hohe Dosen von  Eisprungsauslösenden Medikamenten nicht mehr stimulieren.

Eine aktive Verhütung kann ab diesen Wert unterbleiben.

 

 

Hormonstatus
Zur Feststellung Ihrer aktuellen hormonellen Situation

 

 

 

 



 

Besondere Impfungen in der Frauenheilkunde
HPV Impfung

HPV - Infektion, Gebährmutterhalskrebsrisiko und HPV Impfung



Bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs werden mehrere Schritte durchlaufen.
Die notwendige Voraussetzung ist nach derzeitigem Wissenstand eine Infektion mit mindestens einem von 15 Hochrisiko-HPV (Humanes Papilloma Virus) - Typen.
Der hauptsächliche Übertragungsweg für die HPV-Infektionen am Gebärmutterhals sind Sexualkontakte.
Die meisten Menschen infizieren sich im Laufe ihres sexuell aktiven Lebens.
Normalerweise wird eine HPV-Infektion nach im Mittel 6 bis 18 Monaten durch zelluläre Immunmechanismen überwunden, hinterläßt aber keine lebenslange Immunität - eine Reinfektion mit demselben Typ ist möglich.

Ein geringer Teil der HPV-Infektionen wird nicht überwunden und kann chronisch verlaufen (ca. 10 %).
Chronische Infektionen über 12 bis 24 Monate stellen ein sehr großes Risiko für die Entstehung von
Krebsvorstufen am Gebärmutterhals dar.
Dabei sind chronische Infektionen mit dem HPV-Typ 16 am häufigsten mit der Entstehung von
Krebsvorstufen assoziert (Risiko von 40 % in Verlauf von 5 Jahren).
Krebsvorstufen am Gebärmutterhals (sog. CIN=Cervikal Intraepitthelial Neoplasia), die am Muttermund-
biopsie- Material oder an herausoperierten Gewebeteilen diagnostiziert werden, können nach ihrem
Schweregrad eingestuft werden.
Während leichte Zellveränderungen (CIN 1) noch nicht als Krebsvorstufe gelten, steigt das Risiko für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs an, wenn mäßige oder schwere Zellveränderungen
(CIN 2+=CIN 2, CIN 3 und Carcinoma in situ=CIS) vorliegen.
Das Risiko zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ausgehend von einer Krebsvorstufe des Schweregrads
CIN2+ liegt bei ca. 20 bis 30 % innerhalb 5 bis 10 Jahren und ist u.a. abhängig von dem verursachenden HPV - Typ. Werden nur Krebsvorstufen des Schweregrades CIN 3 betrachtet, die über einen Zeitraum vo 2 Jahren bestehen bleiben, liegt das Risiko zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs bei ungefähr 50 %.
Die Deutsche Gesselschaft für Gynäkologie empfiehlt in einer Leitlinie, CIN 3 und über 12 Monate persisierende CIN 2 Läsionen operativ zu behandeln. Das Ziel der operativen Therapie ist die vollständige Entfernung aller tomorverdächtigen Läsionen.

HPV - Impfung

Die verfügbaren Impfstoffe gegen HPV sind zu nahezu 100 % (bei Frauen, die noch kein Geschlechtsverkehr hatten) wirksam zur Verhinderung von Infektionen mit HPV 16 und 18 und damit assozierten Krebsvorstufen (CIN 2+) am Gebärmutterhals.
Werden Frauen die noch nicht sexual aktiv sind geimpft,  wird die Wirksamkeit für die Verhinderung von
CIN 2+ Läsionen, für den Impfstoff Cervarix® mit 70 %, für Gardasil® 46 % (jedoch zusätzlich Schutz vor Genitalwarzen), angegeben.
Bei bereits mit HPV infizierten Frauen ist die Wirksamkeit der Impfstoffe wesentlich schlechter
und die Impfung hat auch keinen therapeutischen Effekt auf bestehende Infektionen oder bereits aufgetretene Zellveränderungen.

Aus diesen Zahlen wurde die Empfehlung der STIKO abgeleitet, junge Mädchen und Frauen (zwischen 12
und 17 Jahren) von Beginn der sexuellen Aktivität zu impfen.


Sicherheit der Impfungen:

Bislang (Stand August 2009) wurden weltweit 40 Millionen Dosen Gardasil® und 7,5 Millionen Dosen Cervarix® in Europa verabreicht. Ein erhöhtes Auftreten von schweren Impfkomplikationen oder bleibenden Impfschäden konnte seither nicht dokumentiert werden; somit bieten die beiden Impfstoffe gegen HPV eine vergleichbare Sicherheit wie andere seit langem verwendete Impfstoffe, wi etwa gegen Tetanus, Diphterie oder Hepatitis B.

Bei den  bisher gemeldeten Fällen von vermuterten schwerwiegenden unerwünschten Impfstoffwirkungen ließ sich kein kausaler Zusammenhang mit der Impfung gegen HPV sichern, jedoch führten die sensationsmäßig in der Presse und Fernsehen  publizierte Vermutungen zur Verunsicherung der impfwilligen Frauen.

Auch wenn der Nutzen hinsichtlich der Verhinderung von Fällen an Gebärmutterhalskrebs erkrankten erst in vielen Jahren zum Tragen kommen wird, kann kurzfristig mit einem Rückgang von behandlungsbedürftigen Krebsvorstufen am Gebärmutter in Deutschland gerechnet werden, wenn hohe Impfquoten erreicht werden.

Es wäre unverantwortlich, wenn Mädchen und junge Frauen, die bereits eine Impfserie begonnen haben oder beginnen möchten, diese jetzt aufgrund widersprüchlicher Informationen und Fehlinformationen nicht weiterführen oder beginnen würden.
 
Noch offen ist die Frage ob nach Beendigung der vollen Impfserie eventuell zur späteren Zeitpunkt eine Auffrischung notwenig sein wird.

Auch wichtig ist zu erwähnen, dass die Impfung gegen HPV die Teilnahme an Früherkennungsprogramm
nicht ersetzen kann und soll.
Allerdings ist die Verzahnung beider Präventivmanahmen wichtig, um einen optimalen Schutz
vor dieser Krebsart zu erlangen.



Quelle: Epidemiologisches Bulletin des Robert Koch Institutes vom 10.08.2009 / Nr.32



 

 

Injektionen auf Wunsch
Zur Empfängnisverhütung und zur Zyklusregulierung bei Kinderwunsch.

 

 

Einlegen eines Intrauterinpessars (Kupferspirale)
Dient der Empfängnisverhütung.

 

 

Einlage einer Hormonspirale (Mirena®)
Für sehr sichere Verhütung und schwächere Monatsblutungen.

 

 

Einlage Gestagenstäbchen (Implanon®)
Eine Methode zur Verhütung durch Hormonstäbcheneinlage in den Oberarm.

 

 

Zyklusmonitoring Bei Kinderwunsch,
zum sicheren Voraussage der fruchtbaren Tage.

 

 

BIA-Messung
Zur zuverlässigen Beurteilung der Körperzusammensetzung mit Computer-Beurteilung und Ernährungsempfehlung.

 

 

Reisemedizin
Vor Ihrer Reise analysieren wir ihren Bedarf an reisemedizinischen Impfungen und führen diese durch.